Auch heute glauben noch viele, dass man viel Kapital braucht, um ein Unternehmen zu gründen. Heute wissen Viele dank der missionarischen Arbeit von Prof. Faltin, dass man auch mit gut durchdachten Konzepten und wenig Kapital erfolgreich gründen und wachsen kann. Kapital ist nicht länger der Engpass. Kopf schlägt Kapital. Aus Sympathie für diese Konzepte richtet die Stiftung Entrepreneurship diesen Wettbewerb zum zweiten Mal aus.
Nominiert werden können eigene oder fremde Business Konzepte, die folgende Kriterien erfüllen:
- Das Konzept kann mit wenig Kapital umgesetzt werden oder setzt eine innovative Finanzierungsmethode ein.
- Das Konzept muss ökonomisch nachhaltig und originell sein.
Es ist nicht erforderlich, bereits gegründet zu haben. Zu nominierende Unternehmen dürfen max. 5 Jahre alt sein. Und genau hier sehe ich den Haken des Wettbewerbes, denn der Vergleich zwischen einer Idee und einem renommierten StartUp hinkt. Zumindest wird die Auflistung der Nominierten nach bereits gegründeten Unternehmen sowie Projekten, die sich in der Gründungsphase oder Konzeptphase befinden, getrennt.
Der Wettbewerb folgt den Prinzipien des Web2.0: Sowohl Konzepte, als auch Bewertungen werden von Usern generiert. Manipulationen will man dieses Mal mit einer klar formulierten Voting-Etikette Herr werden. Ich bin gerade aufgrund meiner langjährigen Crowdsourcing-Erfahrungen skeptisch und wundere mich, warum nicht Experten vor- oder nachqualifizieren.
Der Wettbewerb ist am 15.07.2011 gestartet und endet am 23.10.2011. Der Gewinner wird im Rahmen des Entrepreneurship Summit 2011 im Henry Ford Bau der Freien Universität Berlin mit einem Preis ausgezeichnet. Der Preis ist eine Metallskulptur. Er symbolisiert, dass man durch systematische Ideenausarbeitung und gute Konstruktion ein stabiles, austariertes Business Konzept erstellen kann. Die balancierende Figur ist seit Jahren das Markenzeichen des Labor für Entrepreneurship. Der ideelle Wert zählt, denn mit einem guten Konzept braucht man schließlich kein Startkapital 🙂
Like
Die Einflüsse von Prof. Faltin auf die heutige Gründungswelt ist erheblich und war auch Kausal für die Gründung des Kaffeeprojekts (aktuell übrigens auf Platz 3 :-). Dennoch empfiehlt es sich ein ursprüngliches Konzept immer weiterzuentwickeln. Hierbei kann vor allem Unternehmercoach Stefan Merath interessante Denkanstöße geben. So gesehen gelingt es Prof. Faltin sehr gut zum ersten Schritt zu inspirieren, während Herr Merath einem dann das Laufen näherbringt.
Ich hoffe, dass auch dieser Blog viele Denkanstöße für die nächsten Schritte bringt, denn auch wir hören nicht bei der Entwicklung der Geschäftsidee auf.