Bundespräsident Horst Köhler hat gestern in Berlin Dr. rer. nat. Klaus Streubel (Sprecher), Dr. rer. nat. Stefan Illek und Dr. rer. nat. Andreas Bräuer (Osram Opto Semiconductors GmbH, Regensburg/Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, Jena) für das Projekt „Licht aus Kristallen – Leuchtdioden erobern unseren Alltag“ den mit 250.000 Euro dotierten Deutschen Zukunftspreis 2007 verliehen.
Das Siegerteam entwickelten neue Chips, ein Gehäuse und eine Spezialoptik für Leuchtdioden. Dank der gemeinsamen Erfindung des Teams eröffnen sich für LEDs, die langlebiger und energiesparender sind als herkömmliche Glühbirnen, viele neue Einsatzgebiete bis hin zur Straßenlaterne. Zudem können durch diese Innovation Autoscheinwerfer oder Flachbildschirme besser zum Leuchten gebracht werden als bisher. Insgesamt waren ca. 60 Forschungsmitarbeiter an dieser Entwicklung beteiligt, die aus ihrer Sicht die Beleuchtung revolutionieren könnte.
Das manager-magazin hat in einer Serie alle vier Nominierten für den Deutschen Zukunftspreis 2007 vorgestellt. Hier wird das Siegerkonzept beschrieben. Und hier, hier und hier werden die drei anderen Nominierten vorgestellt, die es immerhin mit folgenden Projekten bis zur Endrunde geschafft haben: Molekulare Rasterfahndung, Hightech-Akku fürs Auto und Mehr Leistung durch Superchips. Übrigens hat Prof. Grünberg, Nobelpreisträger für Physik aus dem Jahr 2007, den Zukunftspreis im Jahr 1998 erhalten. Das nenne ich mal eine perfekte Referenz.
Like