In Marketing 2.0, Trends

TWINK: Wenn eine Bushaltestelle twittert

Das Bild ähnelt sich jeden Tag. Menschen stehen an Bushaltestellen und langweilen sich, während sie auf den Bus warten. Die Kiddies können darüber nur lachen, weil sie ja schließlich ein Handy haben und fröhlich simsen und via Smartphone auch social networken können. Sie leben scheinbar in einem Paralluniversum. Wäre das nicht einmal ein Experiment Wert, wenn alle Wartenden in dieses Paralleluniversum eintauchen könnten? Das haben sich wohl die kreativen Macher der Agentur DavisMeyer in Zürich gedacht, als sie die Idee für das Projekt “TWINK” hatten:

Am Abend des 29. Oktobers 2010 traf in Zürich die virtuelle Welt von Twitter mit Millionen von Accounts und Hunderten von Tweets pro Sekunde auf die reale Welt. An einer Bushaltestelle wurden aus virtuellen, weltweit geposteten Tweets reale Wünsche, Fragen und Vorstellungen von wartenden Menschen, indem die Tweets als Gedankenblasen oberhalb der wartenden Personen an die Rückwand der Bushaltestelle projiziert wurden. Twink verband auf spielerische Weise die Möglichkeit einer weltumspannenden Social Media Plattform mit der Urbanität einer Stadt, wobei die Installation über Ustream live verfolgt werden konnte – eine gelungene Verknüpfung von Virtualität, Realität und Spass dank Twink.

War das jetzt nur eine Spielerei? Wollten die Agenturjungs nur ein nettes Video drehen, um in Youtube viele Zugriffe zu bekommen? Vielleicht. Mir zeigt es einmal mehr, dass es tausend Möglichkeiten gibt, um dem neuen Dogma “Marketing sind Gespräche” einen Schritt näher zu kommen. Auch wenn das Projekt “Twink” nur ein Projekt war, so inspiriert es vielleicht andere Geschäftsleute, daraus mehr zu machen. Und genau deshalb poste ich dieses Beispiel. Es soll anregen zu mehr. Denn wir sind hier nur ein Ideenbaukasten, zusammenbasteln dürft Ihr schon selber 🙂

One Response to TWINK: Wenn eine Bushaltestelle twittert

  1. […] letzten Blogbeitrag habe ich ein Experiment präsentiert, das reale und virtuelle Welten zusammenbringen will. Dank […]

Schreibe einen Kommentar