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Restart: Wachgeküsst dank einer Stiftung

Die Glasmanufaktur Theresiental konnte auf eine lange Geschichte zurückschauen. Sowohl König Ludwig II als auch der Zarenhof waren gute Kunden. Im Laufe der Jahre machte aber das Unternehmen typische Fehler: Zu großes Sortiment, waghalsige Experimente, hohe Lagerkosten und aufgeblähte Verwaltung. Das Ergebnis: Die Manufaktur musste im Jahr 2001 Konkurs anmelden.

Dann wurde jedoch Christoph Glaser, Leiter der Eberhard von Kuenheim Stiftung, auf dieses Unternehmen aufmerksam. Er war von der Einzigartigkeit des Glases und dem guten Ruf der Marke beeindruckt. Deshalb ging er auf die Suche nach professionellen Partnern, die ihm unentgeltlich helfen würden, die Firma wieder zu sanieren. Drei Experten der Boston Consulting Group analysierten den internationalen Glasmarkt. Es konnten Experten für das Marketing, wie z.B. Jung von Matt, gewonnen werden. Die Agentur für Arbeit bezahlte für eine bestimmte Zeit einen Tei des Lohnes. Die Mitarbeiter stellten 10 % ihres Lohnes als Darlehen dem Unternehmen zur Verfügung. Das notwendige Kapital stellte die Deutsche Bank Stiftung zur Verfügung.

Mittlerweile ist die Glasmanufaktur wieder sehr erfolgreich, dank des unentgeltliche Engagements eines großen Teams.

Quelle: FTD

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