Zahlreiche Bäckereifachgeschäfte verkaufen das Brot, das am Vortrag gebacken und noch nicht verkauft werden konnte, zu einem Sonderpreis an die Kunden. Neu ist, dass es jetzt in Nürnberg seit einigen Monaten das erste Geschäft gibt, das ausschließlich Brot und Backwaren vom Vortrag verkauft. So kostet zum Beispiel das Biobrot statt 2,50 EUR nur einen EUR.
Die Idee zu diesem Geschäftskonzept hatte der 50-Jährige Bernd Heberger, der vor seiner Arbeitslosigkeit Versandleiter bei einer großen Bäckerei mit mehr als 20 Filialen war. Hier machte der die Erfahrung, dass fast jeden Tag Brot übrig blieb. Jetzt ist sein ehemaliger Arbeitgeber sein bester Lieferant. Er verkauft in seinem Geschäft alles, was in den Filialen seiner Lieferanten am Vortag nicht verkauft werden konnte.
Da alle Produkte bei Heberger nur einen Euro kosten, kann man vermuten, dass sich Heberger von den 1-EURO-Geschäften hat inspirieren lassen. Das muss nicht unbedingt hinderlich sein, denn letztlich haben diese Geschäfte den Ruf, gute Produkte günstig zu verkaufen. Und Heberger braucht weniger Wechselgeld. Das ist ein netter Nebeneffekt.
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Nichts neues, sowas gibts in Göttingen seit X Jahren. Nennt sich “Gutes von Gestern” und verkauft Vortags-Ware von diversen Bäckereien aus der Region.
Ins gleiche Horn wie Nils: das habe ich vor ?? Jahren (10 vielleicht?, ich weiß schon nicht mehr in welcher Großstadt) bereits gesehen: der Laden hat’s dann allerdings leider damals nicht lange gemacht.
Diesem wünsche ich ein langes Leben! Warum auch sollte ich “altes” Brot wegwerfen? Gut gebackenes Brot wird dann erst richtig klasse.
Danke für den Tipp, den kannte ich noch nicht. Auch wenn das Beispiel aus Göttingen etwas makaber ist: http://lustich.de/bilder/schilder/gutes-von-gestern-zum-halben-preis/
Hier im Blog bemühe ich natürlich sehr aktuelle Beispiele zu finden, aber gute Ideen haben kein Verfallsdatum, wie obiges Beispiel eindrucksvoll zeigt.