Das DNA-Projekt rüttelt mit einer eindrucksvollen Kampagne auf

Tatortermittlern wird die Arbeit deutlich erschwert bis unmöglich gemacht, wenn Zeugen oder andere Personen am Tatort schon wichtige Spuren verwischt oder unkenntlich gemacht haben, bevor die Ermittler ihre Arbeit aufgenommen und abgeschlossen haben. Häufig werden gar nicht bewusst Spuren verwischt, sondern aus Unkenntnis. Das hat sich die Organisation “The DNA Project” in Süd Afrika zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit über ihr sorgloses Verhalten am Tatort aufzuklären. Gerade in einem Land wie Süd Afrika, in dem die Zahl der Verbrechen kontinuierlich zunimmt, ist solch ein Projekt sehr wichtig, um die Aufklärungsquote nennenswert erhöhen zu können. Deshalb hat sich “The DNA Project” jetzt eine clevere Werbekampagne ausgedacht, um das Anliegen “sichtbar zu machen”. Schaut Euch das Video dazu an:

Es brauchte eine Fläche in einer UBahn-Station, die ansonsten von Künstlern als Leinwand genutzt werden, mehr als 600 KG Steinchen und viele Liter Farbe, um für o.g. Werbekampagne einen “Tatort” hinzaubern zu können. Danach brauchte es nur noch die Masse an UBahn-Gästen, um zu zeigen, wie schnell ein Tatort verwischt werden kann. Anschaulich wurde das gemacht, indem das Bild des vermeintlichen Täters durch das Durchschreiten der Passanten step by step unkenntlich gemacht wurde. Eigentlich handelte es sich damit um eine Werbekampagne mit “kurzer Haltbarkeit”. Dank des Marketingtools “Video” kann die Aktion “lange haltbar” gemacht werden und auch die Menschen und Pressevertreter informiert werden, die nicht bei der Aktion vor Ort waren. Gefunden bei Cherryflava.