Cleap-App nutzt für bargeldloses Zahlen QR-Code und Paypal

Mobile Payment und Crowdfunding gehören zu den Toptrends dieser Zeit. Insofern finde ich es konzeptstark, wenn pfiffige Entwickler über eine Crowdfunding-Plattform genug Startkapital einsammeln wollen, um ihre Idee in der Realität umsetzen zu können. Und ich meine tatsächlich Crowdfunding und nicht Crowdinvesting. Konkret sucht Torben Simon Meier von der AppClouds GmbH mit Sitz in Münster 25.000 EUR Startkapital, das er über Startnext einsammeln will. Als Gegenleistung erhält man bei höheren “Spenden” die Dienstleistungslizenz für einige Monate geschenkt. Bevor allerdings ein Funding erfolgen kann, braucht es jetzt erst einmal 100 Supporter, damit die Geldeinsammelaktion auf Startnext beginnen kann.

Auf der Startnext-Aktionsseite erläutert Torben kurz und knapp sein Projekt (Cleap-App) und warum man es unterstützen sollte: “Mit deiner Unterstützung kannst du zukünftig mit cleap in ganz Deutschland überall dort bezahlen, wo du das cleap-Symbol siehst. Im Stadion, Kino, Café, beim Einkauf sowie in Bars/Clubs usw. QR-Code scannen (lassen), mit der darauf folgenden TAN den Betrag von Einkauf oder Verkauf abgleichen und sofort wird dieser automatisch per PayPal von deinem Bankkonto abgebucht – fertig! Das mitnehmen von Bargeld gehört ab sofort der Vergangenheit an.”

Den Verwendungszweck erläutert Torben ebenfalls kurz und knapp: “Wenn wir zusammen das finanzielle Ziel erreichen, wird cleap eine weitere große Initiative starten deutschlandweit weitere Unternehmen und Dienstleister sowie Gastronomen von dem schnellen und sicheren Weg der mobilen Bezahlung zu überzeugen und langfristig mit großen Unternehmen zusammenarbeiten um die Reichweite von cleap nicht nur auf Deutschland zu beschränken. Durch eure finanzielle Unterstützung wird der Start gegeben um vorab in Deutschland und dann auch International eine neue Art der Bezahlung dauerhaft einzuführen.”

Mir gefällt an Cleap-App die Einfachheit. Es werden bestehende Systeme (QR-Code, Paypal, App) verwendet, um ein einfaches Mobile Paymentsystem zu entwickeln, dass quasi überall im Alltag (auch in der Gastronomie) genutzt werden kann. Das entspricht perfekt der Faltinschen-Idee: Gründen in Komponenten. Neudeutsch würde man dazu “Lean StartUp” sagen. Weiterhin gefällt mir, dass ein erster Markttest via Startnext erfolgt. Es wird Zeit, dass über Startnext und Co. auch erwerbswirtschaftliche Projekte erfolgreich gefundet werden. Letztlich steht Kickstarter kurz vor dem Start in England und nimmt damit auch Deutschland mittelfristig in Visier.