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In den USA kostet ein Studium an einer privaten Uni schnell eine sechsstellige Summe. Was tun, wenn die Eltern dieses teure Unterfangen nicht sponsoren können oder wollen? Viele Studenten nehmen einen sechsstelligen Kredit auf und hoffen, dass sich das Investment langfristig auszahlt. Schliesslich wird einem an jeder Straßenecke oder und von vielen Politikern suggeriert, dass die Investition in die Bildung langfristig eine lukrative “Kapitalanlage” sei.
Peter Thiel, Mitgründer von Paypal, ist da ganz anderer Meinung. Aus seiner Sicht ist das kreditfinanzierte Studium der erste Schritt in eine langfristige Abhängigkeit im Arbeitsleben. Denn nach dem Studium kann man nicht so wählerisch bei der Auswahl des Arbeitgebers sein, wenn einen sechsstellige Schulden plagen. Häufig ist das der Beginn eines Lebens im Hamsterrad. Man wird mehr gelebt als dass man selber lebt.
Deshalb hat Peter Thiel die Aktion “20 under 20” gestartet. Damit lockte er 20 Gründer unter 20 Jahren, die ihr Studium abbrechen würden oder gar nicht erst studieren würden, um ein eigenes StartUp aufzubauen. Wichtig war Peter nicht nur, dass sich seine Schützlinge für ein selbstbestimmtes Leben entschieden haben, sondern dass sie mit Ihrer Geschäftsidee auch die Welt verbessern wollen.
Peter Thiel hat gute Erfahrungen damit gesammelt, in StartUps von junge Menschen zu investieren. Er war einer der ersten Investoren, der in Marc Zuckerbergs Facebook schlappe 500.000 USD investierte. Das hat sich mehr als gelohnt. Mittlerweile ist seine Beteiligung mehr als eine Milliarde USD Wert. Da kann man ein kleines Teil des Geldes wieder in junge Menschen reinvestieren, oder?
Ich überlege gerade, wie sich die deutsche Presse auf einen Business Angel stürzen würde, der eine vergleichbare Aktion in Deutschland starten würde. Das würde ja die Aussagen der Politiker konterkarrieren, die unabhängig von ihrem Parteibuch einhellig der Meinung sind, dass man mehr Geld in Bildung investieren muss, um ein besseres Deutschland zu schaffen.
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Eine grossartige Idee. Vor allem, wenn man bedenkt, wie viele zusätzliche Arbeitsplätze pro Startup zusätzlich enstehen! Ich glaube nicht, dass es dafür negative Presse geben würde. DIe Zeiten, in denen Unternehmer als Ausbeuter gesehen wurden sind Gott sei dank vorbei.