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Kampf gegen das Einerlei im Automatenbusiness

Schon seit Jahrzehnten stellen Automaten für viele Produkte einen wichtigen Distributionskanal da, egal ob für Süßigkeiten, Snacks, Getränke und Co. Sehr schade finde ich, dass es überall das bekannte Einerlei gibt. Innovationen sind häufig Fehlanzeige, wenn man mal von wenigen Ausnahmen absieht. Das muss aber nicht so bleiben, wenn man seinen Grips anstrengt. An einigen meiner Ideen möchte ich meine Blogleserschaft gerne teilhaben.

Sehr viele Automaten stehen an U- und S-Bahn-Stationen. Hier warten Menschen, um anschliessend in der Bahn wiederum langweilig durch die Gegend zu schauen. Warum gibt es niemanden, der auf die Idee kommt, eine Zeitschrift im Pocket-Format anzubieten. Solch eine Zeitschrift kann entweder alleine oder in Kombination mit verschiedenen Produkte als Give away verteilt werden. Eine treue Leserschaft wäre garantiert.

Diese Idee könnte sogar kombiniert werden mit einer ganz eigenen Produktlinie, die nur in Automaten verkauft werden könnte. Oben auf dem Foto kann man z.B. sehen, dass man durch ein neues eckiges Design sehr schnell eine markante Produktlinie entwickeln könnte, die diesem Distributionskanal gerecht wird. Wenn jeder Supermarkt seine eigene Produktlinien hat, warum sollte das nicht auch für Automaten gelten?

Besonders würde ich mir wünschen, dass die Grundidee des Automatenbusiness wieder verstärkt aufgegriffen wird. Die Firma Stollwerck hatte ursprünglich Automaten aufgestellt, um Produktproben zu verteilen. Warum gibt es an den Automaten so wenige neue Produkte, die man ausprobieren kann? Das liegt natürlich an den Automatenbetreibern, die Listinggebühren verlangen. Damit graben sie sich aber selber das Wasser ab, weil dadurch Automaten wenig sexy sind. Das muss anders werden. Entrepreneure dieser Welt wehrt Euch!

4 Responses to Kampf gegen das Einerlei im Automatenbusiness

  1. Nico sagt:

    Ich fände neue entwicklungen in der automaten branche schöner, die ganzen, mitlerweile, eintönigen automate sind nichtmehr anlockend oder reizbar.

    mfg

  2. Mathias sagt:

    Ja, die ganzen alten verkommenen Automaten sind nichtmehr schön anzusehen da braucht es genau so ein neues konzept

  3. máren sagt:

    Also es gibt es schon – man muss nur mal genauer schauen 🙂

    Seit 2003 bietet SuKultur Romane für einen Euro im Snackautomaten an:

    http://bit.ly/9k6hUZ

    Hitzebeständige Grüße

  4. patti sagt:

    In Hamburg gibt es seit ein, zwei Monaten den Automatenverlag, der Bücher über ausgediente Zigarettenautomaten vertreibt.

    http://www.automatenverlag.de/

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