In Geschäftsidee, Trends

Der Wachstumsmarkt Co-Working-Spaces bietet immer noch Chancen

Vor knapp fünf Jahren haben wir hier im Blog erstmals über Anbieter von sog. “Co-Working-Spaces” berichtet. Während das Geschäftskonzept damals noch exotisch anmutete, gibt es mittlerweile nicht nur in allen Großstädten Deutschlands solche Gemeinschaftsarbeitsplätze, die man auch tageweise anmieten kann und gewährleisten, dass man nicht alleine bleibt, sondern sich schnell mit Gleichgesinnten austauschen und vernetzen kann. Diese Entwicklung ist nur zu logisch: Wenn sich die Arbeitswelt immer mehr verändert und “kleinteiliger” wird, dann muss sich auch das Angebot entsprechend anpassen.

Auch heute erhalte ich noch die Frage, ob es sich lohnt, sich mit dieser Geschäftsidee selbständig zu machen. Und natürlich kann ich das nur bejahen. Allerdings wird es immer schwieriger, seinen Platz noch zu finden. Am besten wäre es deshalb gewesen, meinen ersten Artikel vor knapp fünf Jahr schon als Auslöser zu nehmen, um sich mit dieser Geschäftsidee zu beschäftigen. Ich präsentiere deshalb viele gute Idee aus der ganzen Welt, weil man sich davon hier in Deutschland inspirieren lassen kann und sich nicht schon unzählige Wettbewerber erwehren muss. So war das z.B. auch mit Groupon.

Nachdem es jetzt schon erste Tendenzen eines Verdrängungsmarktes im Coworking-Spaces-Segment gibt, wird es immer wichtiger, eine detaillierte Marktanalyse zu betreiben. Dabei kann einem die Plattform www.desksurfing.net helfen. Hier sind schon 65 Angebote weltweit aufgelistet. Und ständig kommen neue Angebote hinzu. Die Wettbewerbsanalyse wird auch deshalb erleichtert, weil von jedem Anbieter Leistungsspektrum und Preise aufgelistet werden. Um allerdings herauszufinden, wie man sich in seiner Stadt noch einmalig positionieren kann, bedarf es der Analyse der Wettbewerber vor Ort und Ideenansätze anderer Anbieter aus der ganzen Welt.

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2 Responses to Der Wachstumsmarkt Co-Working-Spaces bietet immer noch Chancen

  1. Ronny sagt:

    Die Idee eines offenen Büros faziniert mich bereits seit einer geraumen Zeit. Deswegen noch mal Danke für den Artikel. Leider erfährt man unter dem angegebenen Link nicht sehr viel über Deutschland. Man gewinnt eher den Eindruck, Co-Working-Büros gibt es nur in München, Hamburg und Berlin.

    Bei meiner Recherche bin ich aber auch über folgende Webseite gestolpert, bei der es eine Zusammenfassung der deutschen Co-Working-Büros gibt. Ob diese vollständig ist, kann ich leider nicht sage. http://coworking.de/

  2. Frederik sagt:

    Vielen Dank für diesen Artikel! Ja, mit Coworking kann man auch heute noch erfolgreich sein. Aber damit primär Geld verdienen zu wollen, ist sicherlich der falsche Ansatz. Denn die Nutzer/Kunden sind Einzelkämpfer, Kultur- und Kreativschaffende, Freiberufler die oft in prekären Einkommenssituationen leben. Die Preiskalkulation ist deshalb in sämtlichen Coworking-Spaces in Deutschland “auf Kante genäht”. Ein Coworking-Space Gastgeber braucht vor allem jede Menge Altruismus, Energie, Zeit und Sendungsbedürfnis. Der Lohn ist dann ein ideeller durch den Aufbau einer fruchtbaren Community. Durch diese Community kann ein Betreiber wiederum indirekt profitieren. Aber reich wird man dabei sicher nicht.
    Eine tolle Übersicht der deutschen und europäischen Spaces gibt es übrigens unter http://www.coworking-news.de

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