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Touch it, feel it, buy it

Ich kenne viele Konsumenten, die mittlerweile fast alles im Internet einkaufen, aber keine Mode. Onlineshopper versuchen deshalb herauszufinden, welche Hemmschwellen konkret bestehen und wie man sie beseitigen kann. Einige glauben, das Ei des Kolumbus gefunden zu haben, indem man den Kunden kostenlose Retouren anbietet. Das kann allerdings ein teurer Spaß werden, wie wir hier angemerkt haben. Andere versuchen Lösungen anzubieten, um das Communityerlebnis beim Onlineshopping zu ermöglichen, um Kaufsicherheit herzustellen. Und wieder andere entwickeln Technologien, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.

Zur dritten Gruppe gehört die E-Sense-Technologie, die Jochen Krisch wie folgt anpreist: “Geräte mit Tastsinn dürften einer der nächsten, großen Schritte bei den Touchscreens sein. Nokia hat einen entsprechenden Prototypen vorgestellt, und die finnische Firma Senseg bietet entsprechende E-Sense-Lösungen für Gerätehersteller an. Je nachdem, wie schnell die Technologie marktreif ist, könnte es sein, dass demnächst auch die ersten iPads mit E-Sense-Technologie ausgestattet sind.” Schaut Euch einfach die beiden Videos hier im Beitrag an, um Euch selbst einen Eindruck von dieser Zukunftstechnologie machen zu können.

Noch ist alles Zukunftsmusik, da derzeit noch keine “bezahlbaren” Lösungen am Markt zu erwerben sind. Aber das kann sich heute schneller ändern, als das einigen stationären Händlern lieb sein kann. Richtig ernst nehmen muss man solche Lösungen, wenn sie im nächsten iPhone oder iPad angeboten werden. Natürlich wird dann noch immer die Oma selber ins Geschäft gehen, aber was wird mit der Enkelin sein, die der Oma etwas zum Geburtstag schenken will. Die Zukunft ist nur dann der Feind, wenn ich mich nicht rechtzeitig darauf einstelle.

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3 Responses to Touch it, feel it, buy it

  1. […] letzten Blogbeitrag habe ich aufgezeigt, wie in Zukunft mehr Kleidungsstücke über das Internet dank der […]

  2. Bernd sagt:

    So ganz bin ich nicht davon überzeugt, dass es möglich ist den Tastsinn so einfach zu stimulieren.
    Allerdings gab es natürlich immer schon “Dinge” die man für unumsetzbar gehalten hat und die Entwickler werden schon dafür sorgen, dass es auch sinnvoll wird.
    Aber gerade die Tastempfindungen leben ja nicht davon, dass man einfach mit dem Finger irgendwo “drüberfährt”.
    Bei Stoffen knüllt man sie zusammen – beurteilt das Tastgefühl aber auch die Weichheit.
    Hier wirklich ein System hinzukriegen, dass auch definitiv bei Kaufentscheidungen helfen kann halte ich für sehr schwer zu realisieren.

  3. Credo sagt:

    Ich denke die Sache mit dem Tastsinn läßt sich nicht so einfach simulieren. Auch die wirkliche optische Wahrnehmung spielt bei Mode doch eine große Rolle. Glaube, Smartphones sind dafür (noch) ungeeignet…

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